Abseits der üblichen Safari-Route im nördlichen Tansania, nämlich östlich des Kilimandscharo, liegt der Mkomazi Nationalpark an der nordöstlichen Grenze zu Kenia. Er grenzt somit auch an den Tsavo-West-Nationalpark in Kenia, zusammen bilden sie ein großes und wichtiges Ökosystem. Mkomazi wurde 1951 als Wildreservat ausgewiesen und später, im Jahr 2008, zum Nationalpark aufgewertet, um einen besseren Schutz und den Erhalt der dortigen Flora und Fauna zu gewährleisten.
Der Park erstreckt sich über eine Fläche von etwa 3.300 Quadratkilometern und ist somit größer als das Saarland. Die Landschaft ist geprägt von Akazien- und Baumsavanne, bewaldeten Hügeln und Buschland. Diese vielfältigen Lebensräume beherbergen eine reiche Biodiversität, einschließlich seltener und bedrohter Arten.
Vorkommende Tierarten sind Elefanten, Löwen, Geparden, Leoparden, Zebras, Giraffen und verschiedene Antilopenarten. Der Park ist auch ein wichtiger Standort für den Schutz des gefährdeten Afrikanischen Wildhundes und vor allem bekannt für ein wichtiges und groß angelegtes Schutz- und Zuchtprojekt für die in Afrika inzwischen gefährdeten Nashörner.
Wer beispielsweise den Kili besteigen und die Bergtour mit etwas Safari verbinden möchte, für den ist Mkomazi genauso interessant wie für alle, die die Abgelegenheit und Ruhe mit weit weniger Tourismus schätzen. Für Natur- und Wanderfreunde kann auch eine Kombination mit dem Kilimandscharo-Friendship-Trail oder mit einem Ferienaufenthalt in unserer Kilaweni Villa in Usangi (Pare-Berge) interessant sein.