Meinen herzlichen Dank und ein paar „Impressionen“ von dieser schönen Reise:
Gleich zu Beginn ein Höhepunkt: der Kilimandscharo – wir hatten das Glück, ihn in seiner ganzen Schönheit zu sehen, geheimnisvoll im frühesten Morgenlicht; dann kamen die Tiere – Giraffen, Zebras, Elefanten – alle zogen friedlich durch die Ebene, aus welcher der Kilimandscharo emporsteigt – ein Baobab im Vordergrund …
Wir besuchten ein Dorf und eine Boma der Maasai, im Hintergrund wieder der majestätische Berg, so schön! Die Frauen haben sich geschmückt mit schönen Ketten und Gehängen, auch die Männer tragen Schmuck und alle die traditionelle Kleidung. In der Mitte des Dorfes leben die Tiere unter freiem Himmel. Es ist eine ganz andere Welt, die uns hier begegnet, und wir dürfen sie nicht mit europäischen Augen betrachten. Ich hatte das Gefühl, dass die Menschen im Einklang mit der Natur und ihren Traditionen leben – wie lange noch…..
Unglaublich eindrucksvoll und atemberaubend war es, die große Wanderung der Elefanten in den Norden zu erleben. Hunderte, vielleicht tausende dieser mächtigen Tiere tauchten am Horizont auf und wanderten durch die Weite der Savanne auf uns zu, in aller Ruhe, zielstrebig, liefen sie an uns vorbei – ein unvergessliches Erlebnis!
Überhaupt war es immer wieder sehr eindrucksvoll, die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen – wie schön sie sind!
Aber für mich waren es nicht nur die Tiere, es waren auch die Bäume Afrikas – ich liebe sie – alt, mächtig, wunderbar gewachsen, oft mit gewaltigen Kronen, Schattenspender für Tiere und Menschen – heilige Bäume – diese uralte Vorstellung kann ich gut nachvollziehen. Am schönsten für mich die Schirmakazien, sie stehen für mich für Afrika und seine wunderbaren Landschaften.
Sehr schön war für mich auch das Unterwegssein im Tsavo-West. Die rote Erde hat es mir besonders angetan. Es war zauberhaft, im Licht des Nachmittags und beginnenden Abends zu fahren – vor mir der Weg wie ein rostrotes Band, darüber der tiefblaue Himmel mit schneeweißen, lockeren Wolken und Wölkchen, die schönen Bäume, die tiefe Stille …
Und nicht zu vergessen die Freundlichkeit der Menschen: ein Lächeln, nicht aufgesetzt, ganz selbstverständlich, ansteckend – niemand kann da brummig bleiben. Sie sind hilfsbereit dem Gast gegenüber und geduldig – pole, pole. Und sie sehen so gut aus: bei einer Mittagspause bediente uns eine junge Frau, groß und schlank, mit einem entzückenden Gesicht. Es war für mich eine richtige Freude, dieses junge, schöne Gesicht anzuschauen.
Auf Sansibar kam ich ins Gespräch mit einem jungen Maasai in seiner traditionellen Kleidung, langbeinig, mit einer Haut, schwarz wie Ebenholz. Das hatte ich so noch nicht gesehen. Er wurde mein „Beschützer“ bei meinen Strandwanderungen, und er zeigte mir das Dorf, in dem er wohnt, wenn er auf der Insel ist, leider ein armseliges Dorf… Er arbeitet in einem kleinen Shop am Strand, und er freute sich, dass ich ihm zwei hübsche kleine Schalen aus Speckstein abkaufte. Er lebt mit seiner Familie am Rand der Serengeti.
Und dann ist da noch etwas, das mich besonders fasziniert und beglückt hat: das Licht!!
Ein Traum, wenn die Schirmakazien gegen den heller werdenden Himmel stehen oder gegen den noch hellen Himmel. Das Land ist im Morgen- und Abendlicht von großer, traumhafter Schönheit, und es wird eine Sehnsucht bleiben, die Sehnsucht Afrika…..
Maren, es war eine grosse Freude, in diesem Land unterwegs zu sein.
„….die Fröhlichen (Begeisterten) sind die wahren Besitzer, denn die Welt gehört denen, die sich ihrer freuen…“
Zu diesen gehören wir, und welches Glück, dass wir uns freuen können ….
Ich grüße Sie herzlich und fühle mich Ihnen verbunden in der Freude über alle Schönheiten dieser Erde.
Barbara Kluge alias "Mrs. Smart" ;-)