Urlaub mit Safari in Tansania, jetzt zu Coronazeiten? Meine Frau schaute mich ungläubig an, als ich von der geplanten Reise von Maren Brenneke mit Abenteuer Tansania berichtete. Allen Bedenken und Ängsten zum Trotz, unter kritischer Betrachtung der Hygienemaßnahmen unterwegs und vor Ort, haben wir uns zum Reiseantritt entschieden! Hauptrisiko sind die Zugfahrt zum Flughafen nach Frankfurt und der Flug – da waren wir uns alle einig, denn aufgrund der Erfahrungsberichte zu den Hygienemaßnahmen der kurz zuvor getätigten Reise von Maren Brenneke, hatten wir für das Reisen im Land Tansania ein recht gutes Gefühl!
So sind wir mit FFP2-Masken im Gesicht mit der DB zum Flughafen Frankfurt und dann in einem zur Hälfte besetzten Flugzeug nach Kilimandscharo Airport gestartet!
Der herzliche Empfang von Corina und ihrem Team vom Blues & Chutney, unserer ersten Unterkunft in Tansania, wird uns in besonderer Erinnerung bleiben – das Ausbleiben der Touristen trifft die Menschen in Tansania, wie in vielen anderen vom Tourismus abhängigen Ländern, sehr hart.
Nach einer wunderbaren Erkundungswanderung mit Guide Lennart, waren wir bestens auf die bevorstehende Safari in die Zentral-Serengeti, in den Norden zum Mara River und zum Ngorongorokrater gerüstet und erwartungsvoll gestimmt. Unser Guide und Fahrer Wilson hat uns stets sicher, kompetent und herzlich durch die traumhaften Landschaften mit ihrer atemberaubenden Tierwelt geführt – und unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen, denn wir hatten die Serengeti und den Ngorongorokrater quasi für uns allein – es waren nur eine Handvoll anderer Safarifahrzeuge im Land unterwegs, oftmals dann auch Residents! Absolut eindrucksvoll!
Wir hatten während der gesamten Zeit in Tansania kein unsicheres Gefühl, in den Lodges und Camps trugen alle Mitarbeitenden mit Kontakt zu uns Reisenden Masken, vor allen Eingängen waren Wasch- und Desinfektionsstationen platziert. Und dies aufgrund der simplen Fußbedienung absolut hautkontaktlos!
Das wir aufgrund der wenigen Safarifahrzeuge unendlich viele und außergewöhnliche Tierbeobachtungen machen konnten, natürlich mit kundiger Unterstützung von „Adlerauge“ Wilson, war quasi gesetzt. Sogar ein „Crossing“ einer Gnuherde am Mara River konnten wir erleben! Ein weiterer Höhepunkt war jedoch unsere Ballonfahrt über den Mara River, zu der wir uns kurzfristig entschlossen hatten! So wird man das Land nie wieder erleben können!
Voller Wehmut traten wir dann die Rückreise nach Deutschland an und sind wiederum mit unseren FFP2-Masken ausgestattet, vom Kilimandscharo Airport über Addis Abeba nach Frankfurt zurückgekehrt. Nach Absolvierung des bei Einreise erforderlich Coronatests am Flughafen und der folgenden Zugfahrt, haben wir uns am Heimatort bis zur Auswertung des Tests in häusliche Isolierung begeben und das Gesundheitsamt informiert. Da unsere Tests negativ waren, wurden wir sodenn vom Gesundheitsamt aus der Quarantäne entlassen.
Diese Reise wird uns für immer in ganz besonderer Erinnerung bleiben – dafür bedanken wir uns nochmals ganz herzlich bei Maren Brenneke, Corina Wiedermann und ihren Teams!
Wir kommen wieder! Asante sana & kwaheri!